Claudia Bechert-Möckel • Persönlichkeits- & Beziehungscoaching
Integrierte Lösungsorientierte Psychologie ILP® • Einzel- & Paarberatung in Dresden und Radebeul
INDIVIDUELLE PSYCHOLOGISCHE BERATUNG & PERSÖNLICHES COACHING + PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG + BEZIEHUNGSBERATUNG + PAARTHERAPIE
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Warum Sie Ihre Suppe nicht immer auslöffeln müssen, auch wenn Sie sie selbst eingebrockt haben…

Warum wir nicht immer die Suppe auslöffeln müssen, die wir uns eingebrockt habenStellen Sie sich vor, es ist Samstag und Sie haben Freunde zum Essen eingeladen.

Schon seit Stunden stehen Sie in der Küche, um Ihre legendäre Möhren-Ingwer-Suppe mit Kokosmilch auf den Tisch zu zaubern. Nur leider haben Sie diesmal irgendwie danebengegriffen- die Suppe ist total versalzen! Ungenießbar, um genau zu sein! Verdammt- was jetzt? Mehr Gewürze müssen ran, vielleicht schmeckt man das Salz dann nicht mehr so stark. Vielleicht strecken Sie die Suppe auch noch ein wenig, geben Sahne hinzu oder frische Kräuter. Egal, was Sie versuchen- das Ergebnis ist weit von dem entfernt, was Sie Ihren Freunden eigentlich servieren wollten. Jetzt lassen Sie vielleicht den Kopf hängen oder experimentieren weiter um Ihre Suppe irgendwie ein bisschen genießbarer zu machen.

Warum eigentlich? Wer verlangt von Ihnen dass Sie sich dermaßen abplagen, obwohl Sie doch wissen dass die Suppe nicht zu retten ist. Warum akzeptieren Sie Ihren misslungenen Versuch nicht einfach und starten einen Neuen? Wer hält Sie davon ab, noch mal von vorn anzufangen und eine neue Suppe zu kochen, eine die Ihrer Kochkunst alle Ehre macht und Ihren Gästen schmeckt?

Wir alle neigen dazu, die Suppe auslöffeln zu wollen, die wir uns eingebrockt haben. So haben wir das schließlich gelernt. Es gehört sich so! Wirklich? Nicht immer ist es in unserem Leben von Vorteil, wenn wir einen „ toten Gaul“ reiten- an etwas hängenbleiben dessen Sinnlosigkeit wir eigentlich längst erkannt haben. Beständigkeit und Hartnäckigkeit sind wertvolle Eigenschaften- aber nicht in allen Lebenslagen. Manchmal können Sie ein Problem sogar verstärken. Dann ist es hilfreicher, endlich loszulassen und neu anzufangen, damit wir unser Ziel erreichen.

In der Lösungsorientierten Psychologie kümmern wir uns nicht länger um die Suppe, die sich der Klient eingebrockt hat. Viel mehr geht es darum, Menschen dabei zu unterstützen, stattdessen etwas Anderes zu tun und eine Lösung zu entwickeln- das Gelingen zu fördern. Vielleicht ist es ja eine neue Suppe, die Sie kochen- oder Sie bestellen den Pizzaservice. Es gibt viele Möglichkeiten, wenn Sie erst einmal akzeptiert haben, dass Sie nicht immer die Suppe auslöffeln müssen, die Sie sich eingebrockt haben ;-)

 

Herzlichst, Ihre Claudia Bechert-Möckel

2015-03-18

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xxnoxx_zaehler

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