Claudia Bechert-Möckel • Persönlichkeits- & Beziehungscoaching
Integrierte Lösungsorientierte Psychologie ILP® • Einzel- & Paarberatung in Dresden und Radebeul
INDIVIDUELLE PSYCHOLOGISCHE BERATUNG & PERSÖNLICHES COACHING + PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG + BEZIEHUNGSBERATUNG + PAARTHERAPIE
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Die zehn häufigsten Beziehungsfallen, oder: die zehn besten Wege Ihre Beziehung zum Scheitern zu bringen...

BeziehungscoachingWir alle wünschen uns lebendige Paarbeziehungen und träumen von der einen, dauerhaften großen Liebe.

Die Realität sieht leider etwas anders aus. Jede dritte Ehe in Deutschland wird geschieden. Ob eine Beziehung gelingt oder scheitert, das hat allerdings wenig mit Zufall zu tun. Lesen Sie hier die zehn häufigsten Beziehungsfallen, oder: die zehn besten Wege Ihre Beziehung zum Scheitern zu bringen. Aber ich möchte Sie warnen, dieser Artikel steckt voller Ironie...;-)


1) Das Wichtigste zuerst: Reden Sie nicht so viel mit Ihrem Partner. Vor allem nicht andauernd über Ihre Beziehung oder wie Sie sich gerade fühlen. Kommunikation in Beziehungen wird vollkommen überbewertet. Schließlich kennen Sie sich doch schon in und auswendig. Es reicht also nach einer Weile vollkommen aus, sich über wesentliche Dinge des Alltags kurz abzustimmen, etwa darüber wer die Kinder vom Training holt, die Einkäufe erledigt und ähnliches. Mit persönlichen Themen sollten Sie dagegen sehr vorsichtig sein, sonst könnten Sie eventuell sogar schlafende Hunde wecken. Hier gilt die gute, alte Weisheit: "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold."

2) Vermeiden Sie Auseinandersetzungen oder Konflikte jeglicher Art. Harmonie ist das Wichtigste in einer Beziehung. Wenn Sie wütend auf Ihren Partner sind oder sich ärgern, sollten Sie am besten so tun als sei nichts passiert. Lächeln Sie einfach. Machen Sie das alles mit sich alleine aus. Schlucken Sie den Ärger runter. Dann wird sich bald alles wieder von selbst einrenken.

3) Wenn sich Streit und Auseinandersetzung beim besten Willen doch nicht vermeiden lassen, weisen Sie Ihren Partner mit aller Vehemenz auf seine Schuld hin. Sagen Sie ihm, dass Sie ganz genau wissen, wie er ist und was er tun sollte. Überhaupt ist es hilfreich, Verallgemeinerungen wie "immer" oder "nie" so häufig wie möglich zu verwenden. Stellen Sie die Schuldfrage in aller Deutlichkeit. Schließlich kann auch bei Beziehungsproblemen immer nur einer die Verantwortung übernehmen.

4) Lassen Sie sich von Ihrem Partner niemals einreden, dass Sie auch einen Anteil an dem Beziehungsproblem haben könnten. Verständnis und Kompromissbereitschaft sind hier der falsche Weg. Bleiben Sie fest bei Ihrer eigenen Meinung und verteidigen Sie ihre Sichtweise mit allen Mitteln. In einer Beziehung kann immer nur einer Recht haben.

5) Ihre eigenen Interessen sollten Sie nicht überbewerten, genauso wie den Wunsch nach eigenen Freunden. Verschreiben Sie sich ganz und gar ihrer Beziehung, bzw. den Aufgaben die eine Familie so mit sich bringt. Dafür haben Sie sich schließlich entschieden. Eine feste Beziehung zu haben, bedeutet symbiotisch zu verschmelzen jede freie Minute gemeinsam zu verbringen. Das festigt Ihre Verbindung. Die früheren Freunde, Hobbys oder Interessen haben nun in Ihrem Leben nichts mehr zu suchen. Das hält Sie nur davon ab, sich voll und ganz auf Ihren Partner zu konzentrieren.

6) Elternschaft geht über alles. Zeit zu zweit, ein romantischer Abend und Sex, wann und wo man will- damit ist es vorbei, wenn man erst mal eine Familie hat. Opfern Sie sich auf und stellen Sie ihre familiären Aufgaben in den Vordergrund. Sie haben schließlich ein gemeinsames Ziel. Um ihre Paarbeziehung können Sie sich kümmern, wenn die Kinder aus dem Haus sind und das Haus abgezahlt ist.

7) Sollten Sie sich dabei ertappen, dass Sie ganz im Geheimen doch manchmal etwas in Ihrer Beziehung vermissen, dann denken Sie nicht so lange darüber nach. Reden Sie sich schnellstmöglich wieder aus, dass es vielleicht auch noch etwas anderes in Ihrem Leben geben könnte und wechseln Sie wieder in den Funktionsmodus. Träume sind Schäume und Sie sind schließlich erwachsen. Das Leben ist kein Ponyhof. Sie müssen sich einfach nur zusammenreißen.

8) Achten Sie genau darauf, was Ihr Partner tut und bleiben Sie wachsam. Gelegenheit macht Liebe und schließlich weiß man nie! Dabei kann es auch nicht schaden, im Handy zu schnüffeln oder heimlich die Mails Ihres Partners zu lesen. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

9) Einer sollte die Führung übernehmen! Entweder Sie ordnen sich Ihrem Partner unter, oder Sie selbst sagen konsequent wo es langgeht. Zu viele Köche verderben den Brei, das gilt auch in Paarbeziehungen. Warum also jedes Mal erst lange Diskussionen führen, um sich einig zu werden. Das bringt rein gar nichts und verschwendet nur Energie.

10) Das Beste zum Schluss: Machen Sie sich nicht allzu viele Gedanken über Sex. Es ist vollkommen normal, dass mit der Zeit die Lust auf den Anderen einschläft. Sie sind schließlich keine verliebten Teenager mehr. Ihr Partner weiß, wie Sie zu ihm stehen- das sollte doch reichen, oder? Sie kennen den Menschen, der neben Ihnen im Bett liegt doch ganz genau- wo soll denn da noch der sexuelle Reiz herkommen. Es gibt schließlich auch Wichtigeres, oder andere Möglichkeiten...


Und? Kommt Ihnen vielleicht irgendetwas davon bekannt vor? Manchmal braucht es eine kleine Provokation, um die eigenen Muster deutlich werden zu lassen. Doch es ist nie zu spät die eingefahrenen Wege der Beziehung zu verlassen, wenn sie Ihnen erst einmal bewusst geworden sind. Sie selbst gestalten Ihre Beziehung jeden Tag neu.

Herzlichst, Ihre Claudia Bechert-Möckel

2015-09-06

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